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Mit roter Bete gesund durch den Herbst

Die rote Bete ist ein kleines kugeliges Farbenwunder. Die Knollen sind häufig dunkelrot bis violett und auch in den grünen Blättern findet sich ein roter bis violetter Saft. Ursprünglich war sie schon im antiken Rom bekannt, fand allerdings erst im Mittelalter eine Verbreitung als Nahrung für den Menschen. Als heimisches Feldgemüse ist sie mit Mangold verwandt, gehört zur Familie der Rüben und wird daher auch als rote Rübe bezeichnet.

Mit ihrem vielschichtigen Geschmack (süß, leicht würzig und etwas erdig) lässt sie sich breit einsetzen und findet sich roh, gekocht, gebacken oder gedünstet als leckere Zutat in Salaten, Dressings, Desserts, Suppen, Säften, Smoothies oder herzhaften Gerichten.

Kleine Größe – große Vielfalt

Rote Bete ist reich an Vitamin B, C und E sowie Beta-Carotinen, die im Körper in das lebensnotwendige Vitamin A umgewandelt werden können. Zudem enthalten die Knollen Folsäure, Ballaststoffe und die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium und Phosphat. Die Blätter und Stiele der Pflanze sind ebenfalls essbar und nährstoffreich: geschmacklich erinnern sie an Spinat und Wildkräuter und liefern zusätzlich wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Der Gehalt an Fett, Proteinen und Kohlenhydraten ist gering.

Die rote Bete ist nicht nur ein nährstoffreiches Nahrungsmittel, sondern wird auch als natürliches Färbemittel von Lebensmitteln eingesetzt. Unter der Kennzeichnung E 162 wird der rote Stoff als Betanin, z. B. zum Färben von Marmelade oder Gummibärchen, eingesetzt.

Selbst anbauen und ernten

Für den eigenen Anbau braucht es gut durchlässigen, humusreichen Boden. Die Aussaat erfolgt im Frühling direkt ins Beet mit einem Reihenabstand von
ca. 20 cm. Bei gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit können die Knollen nach 8-12 Wochen geerntet werden. Die Lagerung erfolgt kühl und dunkel und damit ist die Bete im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar.

 

 

Und wie wird sie verarbeitet?

Rote Bete kann sowohl frisch als auch gedünstet oder gekocht verzehrt werden. Im rohen Zustand sollte sie aufgrund des dann noch hohen Gehalts an Oxalsäure allerdings nur in geringen Mengen gegessen werden und zuvor geschält werden. Aufgrund des hohen Farbstoffgehalts bietet es sich beim Verarbeiten an, Handschuhe zu tragen oder die Bete in einer Schüssel mit kaltem Wasser zu schälen. Neben den frischen Rote-Bete-Knollen gibt es sie im Supermarkt auch schon vorgegart und vakuum-verpackt zu kaufen.

Die rote Rübe ist also mehr als nur eine Beilage: Sie bietet Farbe, Geschmack und wertvolle Nährstoffe – eine Bereicherung für viele Gerichte und eine schöne Erinnerung daran, wie vielfältig Gemüse sein kann.

Lust auf ein Rezept?

Probieren Sie unseren leckeren Rote-Bete-Salat – gern auch gemeinsam mit den Kindern!

Hier geht's in Kürze zum Rezept!

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Rote-Bete-Salat © SLfG/VNS
Rote-Bete-Salat © SLfG/VNS